Dienstag, 3. Oktober 2017

Wir sind da:-))) unser Ziel Madeira haben wir nach 84 Std erreicht.während wir bei der Biscaya überquerung noch voll aufgeregt waren waren wir bei der Abfahrt von Cascais relativ entspannt. Am Dienstag vor einer Woche ging es los. Um 11 Uhr wurde der Anker gelichtet zum Abschied der Flow zugewingt.
Nachdem ich die segel gesetzt hatte konnten wir den Motor ausmachen und der achterlicher Wind schob uns mit 6 kn Richtung Südwest nach Madeira. Am anfang war es herrliches segeln unter blauem Himmel. Der Wind hielt genau bis Mittwoch morgen 2 Uhr. Dann schlief er ein und sollte auch nicht mehr aufwachen. Soviel zu den wetterberichten. Nördliche Winde um 3-4 Bf.
Gegen halb drei Uhr morgens startete ich unseren Motor und er schob uns mit 6 kn Richtung Madeira was aber bei einem Segelboot nicht Sinn der Sache ist. Im Laufe des morgens nahmen die windwellen ganz ab und übrig blieb die Atlantikdünung.  Sie hob Walross2.1 alle 10 sec langsam 3m hoch umd sengte das walross2 wieder ab.
Man nennt die Dünung auch den Atem des Meeres. In der Hoffnung das Wind kommt beobachteten wir das Meer aber der einziege  Wind der da war war der Fahrtwind.
Und so schauten wir über die spiegelglatte See.
Aber wir würden entschädigt . Am Tage durch Delphine und Schildkröten am Abend durch tolle sonnenuntergänge und in der Nacht einen beeindruckenden Sternenhimmel. In der Nacht könnten wir das fluoreszierende plankton in unserer bugwelle sehen und ab und zu eine delphinspur. Das einziege was störte war das brummen des Motors. Ich versuchte in dem ich meine Angel hinterherschleppte für fischen Fisch zu sorgen aber außer das mir die Köder abgebissen wurden könnte ich keinen Fisch fangen :-((((.
Da der Wind am zweiten und dritten Tag auch nicht wieder kam begann ich langsam nervös zu werden hinsichtlich unserem dieselvorrat der stündlich um ca 3 Liter weniger wurde.
Nach 80 Std kam Porto Santo endlich in Sicht
Porto Santo ist eine vorgelagerte Insel von Madeira. Da die nacht anbrach und wir höchstens noch 10l diesel im tank hatten sind wir porto santo angelaufen und machten abens um 22 Uhr im hafen fest. Wir legten uns an die fischereimole und waren froh es noch in den hafen geschafft zu haben. Da in den hafen schwell reinkam ear die nacht sehr unruhig  und walross zerrte an den leinen.
Am nächsten Morgen kam auch die Vela Dare  die am Dienstag auch aus Lissabon startete in den Hafen und auch die Krassywar in der Nacht eingelaufen. Es gab ein großes Hallo.
Ich machte mich mit meinem Fahrrad und einem 20l dieselkanister auf dem weg zur nächsten tankstelle da es keine hafentankstelle gab. Nach meiner Rückkehr überlegten Silke und ich ob wir noch in Porto Santo mit den anderen bleiben. Aber da meine Schwester schon seit Donnerstag auf Madeira auf uns wartet beschlossen wir weiter zu segeln.
Wir verließen Porto Santo und segelten mit super Wind nach Madeira.
Warum war der Wind nicht die anderen Tage da??????  Es war ein herrlicher Segeltag und wir liefen Quinta do Lorde an wo meine Schwester schon wartete.  Die wiedersehensfreude war groß und wir verbrachten den Abend vor einer atemberaubenden Kulisse in einem netten Restaurant. Quinta do Lorde ist sehr teuer. Zu teuer für uns 42€ die nacht . Da meine Schwester ihr Hotel in Funchal hat beschlossen wir am nächsten Tag weiter zu segeln nach Funchal. Der Wind war günstig und wir segelten nur unter Genua bei anfänglichen 4bf an der Küste entlang. Nach einer Std zeigte der windmesser schon 5-6 Bf und zu der 3-4m Dünung aus West kam noch eine windsee von 1,5m aus Nordost dazu so das sich eine beeindruckende brechende See sich hinter uns aufbaute die im Laufe des Tages noch zunahm.
Ich raffte unsere Genua aber unsere Geschwindigkeit wurde nicht weniger.am Ende hatten wir über 7 Bf und nur noch einen kleinen Fetzen Segel draußen und walross2. 1 segelte immernoch mit 6-7 kn.
Nachdem wir in die Bucht von Funchal einliefen war der Wind mit einem mal weg und wir motorten die letzten 3 sm  in den Hafen von Funchal.
















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