Camaret sur Mer war nur ein kurzer Zwischenstopp auf unserem weg über die Biscaya.
Freitag Abend sind wir in einem urigen Lokal Essen gewesen . Mit Martin und Romina haben wir den Abend verbracht und uns gemeinsam Mut für die Biscaya überquerung zugesprochen.
Sonnabend nochmal das Wetter gecheckt alles verstaut und festgezurrt und es ging los mit Ziel  La Coruña. 340 seemeilen Wasser Wind und Wellen. Und das 60 Std lang.
Die erste Nacht war relativ ruhig .wenig Wind wenig Welle und der Mond schien ein wenig so das es nicht stockdunkel war.
Silke hat ein paar Delphine jagen gesehen durch das fluoreszierende plankton könnte man die Spur der Delphine auch im Dunkeln sehen. Da wenig Wind war sind wir die meiste Zeit unter Motor gefahren.
Am zweiten Tag konnten wir ein bisschen segeln. Gegen Abend drehte der Wind und Flaute ab. Durch die Atlantikdünung von Westen und ein starkwindfeld im Südosten der Biscaya baute sich in der Nacht eine konfuse Welle auf die Walross2.1 ordentlich auf die Seite legte. Wellenhöhen von 3-4m und kaum Wind machten uns das Leben an Bord schwer.silke wurde wieder etwas seekrank und an kochen war nicht zu denken.
Zum Glück hat Walross2.1 einen starken Motor und wir sind trotzdem einigermaßen vorangekommen.
Am Montag gegen Mittag wurden die Wellen langsam kleiner die Sonne kam raus und gegen Abend besuchte uns eine Delphingruppe. Ein herrlicher Sonnenuntergang begleitete uns auf den letzten Meilen nach La Coruña.
Um Mitternacht begrüßte uns ein großes Feuerwerk und gegen 2 Uhr morgens lagen wir fest im Hafen. 15 August ist hier Feiertag.