Freitag, 18. September 2020

Cedeiro , Sada, Sturm und Flaute

Am Mittwoch machten wir uns auf den Weg nach Cedeiro. ( 20sm)
Wir verließen unsere Ankerbucht in Cariño gegen 11 Uhr bei trübem Wetter und fast Windstille. 
Wir motoren gegen die Dünung bis zum Ausgang der Bucht , dann kam der Wind und wir konnten Segel setzen. 
Anfänglich 3-4 Bf  ,nahm der Wind auf 6 Bf zu und wir segelten mit teilweise 8 kn unserem Ziel entgegen.zwischendurch hatten wir Winddreher um 180 Grad.
Teilweise war der Wind warm wie ein Fön und im nächsten Augenblick eiskalt. 
Merkwürdige Phänomene. 
Nachmittags kamen wir in der schönen Bucht von Cedeiro an und schmissen den Anker.mit unserem Dinghi fuhren wir an Land und schauten uns den Ort an.
Zurück auf dem Walross 2.1 zog plötzlich eine Sturmfront über die Ankerbucht. 
Von jetzt auf gleich stieg die Windgeschwindigkeit auf Sturmstärke und ich hoffte ,dass der Anker hält. 
Wenn wir ankern, lasse ich eigentlich immer so 30m Kette bei ca. 6-8m Wassertiefe runter.
Dieses mal hatte ich schon über 40m Kette rausgelassen und wie der Sturm losging ,habe ich nochmal 15m Kette nachgegeben. 
Der Anker hielt bombenfest.
Ist schon ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass so ein Anker auch bei Sturm hält.
Nach 20 Minuten war der Spuk vorbei und es war wieder total ruhig.
Gegen Abend begann es zu Gewittern mit Starkregen. Aber es blieb windstill. 
Wir verzogen uns unter Deck und beobachteten die Blitze um uns herum.
Irgendwann ließ das Gewitter nach und wir hatten eine ruhige Nacht. 
Nächsten Morgen ging es weiter nach Sada.
Wir hatten fast Windstille, sodass wir die meiste Zeit motoren mussten.
Wir fuhren über die spiegelglatte See und kamen nachmittags in Sada an. 
Wie wir in die Bucht von Sada gekommen sind, erinnerte mich das an den Bodensee. 
Spiegelglatte See,  Berge. 
Wir bleiben jetzt ein paar Tage in Sada bevor es weiter geht Richtung A Coruña. 

heute haben wir uns leckere Pizza gegönnt.
Wie es weitergeht...Wir werden berichten. 

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